HL. Wenn so langsam die Dooch kürzer wern und mä ohne Jackn lieber net mehr naus geht, dann ist’s mal wieder soweit: Trosdorfer Kerwa!
Das haßt für die Maintaler am Samstag den Kerwabaam in an klan Festzug, begleitet vo die Kindergarten-Kinnä, den Mitarbeitern und Eltern, und den Kerwas-Burschen der Feuerwehr Trosdorf reispieln. Mit a paar Musikstücke die Kerwasburschen antreibn, dass sie endlich fertig werdn und dann ab zum Bratwörscht-Essen in der Steuera, so wie’s halt die Alten a scho gemacht hom.
Am Sunndooch spieln mä dann nach der Andacht a Kerwas-Standkonzert, damit die Kulturliebhaber aa zu ihrn Recht kumma. Mol mit mehr, mol mit weniger Publikum und Applaus.
Damits dann für die junga Musicher aa noch wos schöns gibt, moch mä scho a ganza Zeit lang widdä an Hahnaschlag am Montag. Heuer wars net amol so kalt und sogoä a Publikum hot scho drauf gewadd, dass mä widdä naufspieln. Der Bräutigam Nadine (aa scho zwamol verheiert) und die Braut Felix (heuer als Jungfrau, weil des eschta mol) hom aa net lang gfackelt und sich ihre Opfer rausgsucht. Schneller als mä eigentlich gädocht hot, hots dann den Hahn erwischt. Wer wars?
A ehemalicher Musicher, dä Thens Matthias, obbä sei Trumpetn hot er net dabei ghabt. Eigentlich schad. No hommä na sein Präsentkorb gebn und mit zum Wachter und zur Steuera gschleppt, den Arma. Hot er sich halt zeign müssen – als KerwasGöger 2013. Obbä a schöna Musich hammä fei däzu gmacht! Schö wars.