– Das Instrumentenkarussell –

Ende April 2014 war es wieder soweit. Das dritte Treffen im Rahmen des Instrumentenkarussells fand statt. Dieses Mal erwarteten die Kinder drei Vertreter des tiefen Blech: Posaune, Bariton und Tuba. Nachdem zum Aufwärmen die bisher kennengelernten Instrumente am Instrumentenkarussell gemeinsam wiederholt wurden, näherten sich die Kinder den neuen Instrumenten zunächst fühlend. Dazu durften sie die von einem großen Bettlaken abgedeckten Instrumente vorsichtig abtasten. Schnell stellten die Vorschulkinder fest, dass es sich bei den Instrumenten unter dem Bettlaken um große, irgendwie runde, gebogene und teilweise auch lange schlanke Instrumente handeln muss.Anschließend wurden den Kindern fünf verschiedene Instrumente optisch präsentiert. Nun galt es, zunächst die drei Instrumente zu identifizieren, die sich unter dem Bettlaken befanden; in einem zweiten Schritt sollte jedem „unsichtbaren“ Instrument (welches unter dem Laken liegt) ein sichtbares zugeordnet werden– ein Fühl-Seh-Memory gewissermaßen. Aber auch das akustische Kennenlernen sollte nicht lange auf sich warten. Jedes Instrument stellte sich mit einem Musikstück vor, welches mit seiner Rhythmik, seiner Melodie oder dem ganz eigenen Charakter des Instruments ein Tier repräsentierte. Hier hatten die Kinder die Aufgabe, die drei passenden Tierbildkarten aus einer Menge von acht Bildkarten herauszusuchen und den Instrumenten richtig zuzuordnen. Weil es sich hierbei um eine recht anspruchsvolle Transferleistung handelt, und um besser nachvollziehen zu können, wie ein Tier musikalisch dargestellt werden kann, machten die Kinder und die Leitung charakteristische Bewegungen und Geräusche der abgebildeten Tiere gemeinsam nach. Dabei wurde immer wieder verglichen, was den vorgespielten Musikstücken am ehesten nahe kam und ob die Tuba tatsächlich „elefantisch“ klang oder doch eher wie ein Frosch. Ich kann Ihnen sagen: Da war der Zoo los! Die anschließende „Fahrt“ mit dem Instrumentenkarussell bot den Vorschulkindern wieder die Möglichkeit, die neuen Instrumente (Posaune, Bariton und Tuba) endlich aus nächster Nähe genau zu inspizieren.
Nach diesem dritten Treffen haben die Kinder bereits 11 verschiedene Instrumente kennengelernt, die allesamt fremdartige, komische oder seltsame Namen haben. Da kann einem schon mal leicht der kleine Kinderkopf schwirren, sodass aus dem Bartion gerne mal die „Barinette“ wird.